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halt für
Ihre Zähne

Parodontits

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine chronische Entzündung, die das Fundament Ihrer Zähne betrifft – den Zahnhalteapparat. Meist entsteht sie durch bakterielle Beläge, die sich in den Zahnfleischtaschen einnisten. Bleibt sie unbehandelt, kann das Zahnfleisch zurückgehen, der Knochen abbauen und am Ende sogar Zähne locker oder verloren gehen. Bei unseren Kontrolluntersuchungen schauen wir deshalb ganz genau hin.

Ablauf der Parodontitis-Therapie

Die Therapie erfolgt in mehreren Schritten und richtet sich individuell nach dem Schweregrad.

Falls nötig, kann auch ein kleiner chirurgischer Eingriff erfolgen – ganz sanft und sicher unter örtlicher Betäubung. Wenn der Knochen stärker betroffen ist, kann zusätzlich ein Knochenaufbau durchgeführt werden.

  1. Professionelle Zahnreinigung und Antrag zur Genehmigung der Parodontitis-Therapie bei der Krankenkasse.
  2. Aufklärungsgespräch (ATG) und Mundhygieneunterweisung (MHU): Wir färben Ihre Zähne an, um Schwachstellen in der Putztechnik aufzuzeigen und erstellen ein individuelles Pflegekonzept.
  3. Antiinfektiöse Therapie (AIT): Tiefenreinigung unterhalb des Zahnfleisches unter örtlicher Betäubung. Optional mit moderner Lasertechnik.
  4. Nachkontrollen: In 2–3 Sitzungen prüfen wir, ob alles in die richtige Richtung läuft.
  5. Befundevaluation: Messung der Zahnfleischtaschen und Entscheidung, ob eine chirurgische Therapie erforderlich ist oder die Erhaltungsphase mit der unterstützenden Parodontitis-Therapie (UPT) beginnt.
  6. UPT – Unterstützende Therapie: Die Krankenkasse übernimmt je nach Bedarf 2 bis 6 Sitzungen in 24 Monaten. Dabei wird regelmäßig kontrolliert, gereinigt und dokumentiert.

Diodenlaser: Konventionelles Vorgehen trifft auf Hightech

Bei der Behandlung von Parodontitis setzen wir auf modernste Lasertechnologie. Der Diodenlaser wird vorsichtig in die Zahnfleischtasche geführt und entfernt dort gezielt die Bakterien, die für die Entzündung verantwortlich sind. Dabei arbeitet er ganz ohne Druck, ohne Hitzegefühl und ohne das umliegende Gewebe zu verletzen.

Der Laser wirkt nicht nur reinigend, sondern auch desinfizierend. Gleichzeitig unterstützt er die Heilung des Zahnfleisches auf ganz natürliche Weise.

P.S.: Wir haben den Laser an uns selbst getestet. Unser Fazit: kein unangenehmes Gefühl oder Schmerzen und ohne Betäubung problemlos machbar.

Laserbehandlung Parodontitis

FAQ

  • Häufiges Zahnfleischbluten
  • Gerötetes, geschwollenes Zahnfleisch
  • Anhaltender Mundgeruch
  • Zahnfleischrückgang – Zähne wirken länger
  • Empfindliche Zahnhälse
  • Eiteraustritt aus Zahnfleischtaschen
  • Lockernde oder wandernde Zähne
Der Verlauf einer Parodontitis ist nicht bei allen gleich. Wie stark sie ausgeprägt ist, hängt unter anderem von der Art und Menge der Bakterien und der Abwehrkraft des Körpers ab. Risikofaktoren wie Rauchen, Stress, Diabetes oder eine unausgewogene Ernährung können das Immunsystem schwächen und damit die Entzündung begünstigen. Wer gesund lebt und auf sich achtet, kann das Risiko deutlich senken.
Das Wichtigste ist eine gründliche und konsequente Mundhygiene. Wer regelmäßig und richtig putzt, Zahnzwischenräume reinigt und Kontrolltermine wahrnimmt, kann das Risiko deutlich senken.
Es entsteht eine chronische Entzündungsfläche, die bei einer mittelschweren Parodontitis ungefähr der Größe einer Handinnenfläche entspricht. Die Entzündung betrifft nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch den Kieferknochen. Wird sie nicht behandelt, kann das zu Zahnlockerung und letztlich zum Zahnverlust führen.
Rauchen gehört zu den stärksten Risikofaktoren für Parodontitis. Es schwächt die körpereigene Abwehr im Mund, hemmt die Durchblutung und verzögert die Heilung. Studien zeigen: Das Risiko für Zahnverlust durch Parodontitis ist bei Rauchern um bis zu 70 bis 100 Prozent höher als bei Nichtrauchern.
Parodontitis ist chronisch – das heißt: einmal da, bleibt sie ein Leben lang ein Thema. Sie kann gut behandelt und stabil gehalten werden, aber sie gilt nie als vollständig ausgeheilt. Regelmäßige Termine sind deshalb wichtig.
Dann kann es teuer werden. Wenn die vorgesehenen Kontroll- und Behandlungstermine nicht eingehalten werden, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten nicht weiter. Also lieber dranbleiben.

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