präzise
schonend
zahnrettend

Endodontie

Was ist eine
Wurzelkanal­behandlung?

Wenn Bakterien tief ins Zahninnere gelangen, entzündet sich der Zahnnerv und verursacht Beschwerden. Dies kann bei einer tiefen Karies oder einem abgebrochenen Zahn auftreten. Wird nichts unternommen, droht Zahnverlust. Die Therapie säubert das Innere des Zahns, entfernt Keime und versiegelt ihn wieder luft- und speicheldicht. So bleibt Ihr eigener Zahn erhalten – ein modernes „Zahn-Recycling“, das Implantate oft überflüssig macht.

Ablauf der Wurzelkanalbehandlung

Jeder Schritt folgt einem klaren Protokoll. Von der individuellen Betäubung bis zum dichten Verschluss arbeiten wir präzise, keimfrei und komfortabel, damit Sie genau wissen, was Sie erwartet und warum Ihr Zahn danach langfristig geschützt ist.

  1. Passgenaue Betäubung & schmerzfreier Zugang Ob klassische Lokalanästhesie, beruhigende Lachgas-Sedierung oder Vollnarkose. Wir wählen die Methode, die zu Ihnen passt und öffnen den Zahn völlig schmerzfrei.
  2. Längenmessung mit Apex-Locator: Mit einem elektronischen Messgerät wird die exakte Wurzellänge millimetergenau bestimmt.
  3. Reinigung mit flexiblen NiTi-Feilen & Spülung: Hochelastische Nickel-Titan-Instrumente feilen das Kanalsystem, während desinfizierende Lösungen, aktiviert durch Ultraschall, Keime und Gewebereste entfernen.
  4. Trockenlegung, Kanäle füllen & dichten: Mit einem Gummituch (Rubber Dam) wird der Zahn vollständig vor Speichel isoliert, danach versiegelt weiches Naturmaterial (Gutta-Percha) die gereinigten Kanäle dauerhaft.
  5. Alltagstauglich:
    Meist sind nur zwei Termine nötig und Sie sind danach sofort wieder einsatzfähig.

FAQ

Die eigentliche Behandlung dauert meist 60 – 90 Minuten. Bei komplexen Wurzelsystemen planen wir einen zweiten Termin ein, damit alles gründlich und sicher erfolgt.
Die einzige echte Alternative wäre das Entfernen des Zahns mit anschließendem Ersatz durch ein Implantat oder eine Brücke. Das ist invasiver, zeit- und kostenintensiver – deshalb gilt der Zahnerhalt mithilfe der Wurzelkanal­therapie als erste Wahl.
Nach dem Eingriff kann der Zahn ein, zwei Tage leicht empfindlich sein; leichte Schmerzmittel reichen in der Regel aus. In einem Folgetermin erhält der Zahn eine Keramikkrone, die ihn langfristig schützt. Regelmäßiges Kontrollröntgen und Prophylaxe sichern den dauerhaften Behandlungserfolg.
Mit maschinellen Titan­feilen, elektronischer Längenmessung und mikroskopischer Kontrolle liegt die langfristige Erfolgsrate heute bei 85 – 90 %. Gründliche Mundhygiene und regelmäßige Kontrollen erhöhen diese Chance weiter.
Ja, nach einer Wurzelkanal­therapie kann die Krone leicht nachdunkeln, weil Farbstoffe ins Zahninnere diffundieren. Ein schonendes internes Bleaching hellt den Zahn von innen auf, sodass er sich wieder harmonisch in Ihr Lächeln einfügt.
Ja. In vielen Fällen lässt sich der Zahn mit einer sog. Revision retten. Wir öffnen die bestehende Füllung, reinigen das Kanalsystem bis zur Wurzelspitze gründlich nach, desinfizieren es und verschließen es erneut luft- und speicheldicht. So beseitigen wir verbliebene Keime und geben Ihrem Zahn eine zweite, dauerhafte Chance.
Gesetzliche Krankenkassen tragen die Basis­leistungen, wenn der Zahnerhalt medizinisch sinnvoll ist; private Zusatz- oder Vollversicherungen erstatten häufig auch moderne Zusatzverfahren. Vorab erhalten Sie einen Heil- und Kostenplan, damit Sie genau wissen, welche Eigenbeteiligung eventuell bleibt.

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